Der schwarze Holunder ist ein einheimischer Strauch bzw. kleiner Baum der bis zu 3m und höher werden kann.
Seine weißen Doldentrauben zeigt die Fliederbeere, wie der schwarze Holunder auch genannt wird, im Juni. Im Herbst entstehen dann hieraus die Fliederbeeren, welche eine tief dunkelviolette Farbe haben.
Der schwarze Holunder liebt den ganz normalen Gartenboden und gedeiht an sonnigen wie auch an halbschattigen Plätzen. Man findet den Holunder deshalb sehr häufig in der freien Landschaft.
Eine große Besonderheit und deshalb immer beliebter, ist das man die Blüten wie auch die Beeren vielseitig als Lebensmittel verwenden kann. So werden z.B aus den Blütendolden die sogenannten Hollerküchel hergestellt. Dazu taucht man die Dolden des Holunders in Pfannkuchenteig und brät sie in Fett aus.
Die Beeren des schwarzen Holunders sind leicht giftig und sollten deshalb nicht roh verzehrt werden. Man kann aber z.B. Saft, Gelee oder Mus herstellen. In Norddeutschland ist die sogenannte Fliederbeersuppe mit Grießklößchen oder Mehlklößchen sehr beliebt. Das Rezept findet man ganz einfach bei google 🙂 . Diese Suppe soll ganz lecker sein (sagt meine Chefin, die aus dem hohen Norden kommt) und ich glaube ich werde sie dieses Jahr auch mal versuchen.
Wer selber den schwarzen Holunder im Garten haben möchte um dann von den selbst geernteten Fliederbeeren Suppe, Saft oder ander Sachen herzustellen ist hier genau richtig…